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Gaelic in Scotland - a language with a future?

Großbritannien


Dienstag, 2. Juli 2002, früh am Morgen: Es ging los. Ich hatte die Nacht vorher kaum geschlafen, immerhin war es die erste Reise, die ich ganz allein geplant hatte und durchführen würde. Ich kann unmöglich kurz zusammenfassen, was auf meiner Reise alles passiert ist. Es war eine der schönsten Erfahrungen meines Lebens, und wenn ich heute an diesen ersten Tag zurückdenke, bin ich immer noch überwältigt von den Erlebnissen meines Projekts.

Ich kann auch keinen beispielhaften Tagesablauf erzählen, denn jeder Tag für sich war ein neues Erlebnis. Während meines einmonatigen Aufenthaltes durfte ich während eines Sprachkurses in die gälische Sprache hineinschnuppern, ich führte Interviews mit Politikern, Lehrern, Professoren, aber auch mit Zufallsbekanntschaften und hörte mir ihre Meinung über die Zukunft dieser wunderschönen Sprache an. Ich besuchte einen gälischen Gottesdienst mitten auf einer Wiese und eine gälische Radiostation auf den Äußeren Hebriden. Ich erlebte zwei gälische Musikfestivals und besuchte Organisationen, die sich für den Erhalt der gälischen Sprache einsetzen. Ich wälzte Bücher in Bibliotheken und nahm an einer Konferenz über die gälische Sprache teil, inklusive eines offiziellen Empfangs des Bürgermeisters von Glasgow.

Aber was für mich persönlich am wichtigsten war und was mir immer in Erinnerung bleiben wird, ist die Freundlichkeit der schottischen Bevölkerung. Egal, ob es um ein Eintrittsgeld ging, das von meinem Budget her nicht drin war und mir erlassen wurde, oder eine Übernachtung bei mir vor meiner Reise völlig unbekannten Menschen - ich wurde immer herzlich aufgenommen und gut versorgt, was mir sehr weitergeholfen hat, gerade wenn ich mal wieder einen Tiefpunkt hatte. Manchmal ist es eben gut, wenn man nicht viel Geld zur Verfügung hat. Man bekommt einen anderen Eindruck von einem Land, wenn man im Abendrot mit dem Rucksack auf dem Rücken auf einer unbelebten Straße zum nächsten Ort läuft, weil das Busticket zu teuer ist. Es ist eine spezielle Erfahrung, in der Wildnis zu campen, weil man das Geld für die Jugendherberge sparen möchte. Und nicht zuletzt hat es mir meine Augen geöffnet für die Dinge, die wirklich wichtig sind: Es kommt auf mich an, wie ich die Dinge sehe, wie ich sie erlebe, und was ich daraus mache. Dass die Reise ein voller Erfolg geworden ist, liegt natürlich an meinen Gesprächspartnern und Helfern, aber auch an mir. Und ich bin dankbar, dass zis mir die Gelegenheit gegeben hat, diese Tatsache über mich herauszufinden.


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