FAQ

Unser Angebot:

• Ein Reisestipendium von 700 Euro
• Intensive inhaltliche Betreuung
• Maiteffen für die Vorbereitung deiner Reise im Schloss Salem
• Ein Empfehlungsschreiben für die Reise
• Ein Netzwerk aus engagierten, interessierten Menschen

Deine Herausforderungen:

• Du bearbeitest ein Thema Deiner Wahl 
• Du reist alleine und für mindestens 4 Wochen ins Ausland
• Du reist nicht mit dem Flugzeug 
• Du führst Reisetagebuch und erarbeitest einen Studienbericht
• Du gibst nicht mehr Geld aus als du von zis bekommst (bzw. auf deiner Reise hinzuverdienst, wobei Dein Projekt jederzeit im Vordergrund stehen sollte)
• Du legst Tagebuch, Bericht und Abrechnung drei Monate nach deiner Rückkehr vor

Die Voraussetzungen:

• Du bist bei Reiseantritt mindestens 16 und höchstens 20 Jahre alt
• Du überzeugst uns bei deiner Bewerbung von deinem Projekt und deiner Motivation 
• Du erarbeitest während der Vorbereitung ein gut durchdachtes Reisekonzept
• Du bewirbst dich bis zum 15. Februar des jeweiligen Jahres

Miteinander reisen mag unterhaltsamer sein. Wenn du aber allein reist, kannst du dich eher aus der gewohnten Umgebung herauslösen, bist offener für Kontakte, und kannst tiefer in Eigenart und Probleme des Gastlandes eintauchen. Und wie viele zis-Reisende berichten: ‘alleine reisen’ heißt nicht ‘einsam sein’.

Natürlich! Du kannst reisen, solange es Zeit und Geld erlauben. Und solange dein Thema etwas hergibt!

Prinzipiell kannst Du Dir Deinen Reisezeitraum selbst wählen. Optimal ist ein Reiseantritt nach dem Maitreffen - was in der Regel bis Mitte Mai stattfindet  - und bis September. Spätere Reisen sind möglich, sollten aber begründet werden.

Wer sich langsam seinem Ziel nähert, kann sich auf das vorbereiten, was ihn oder sie dort erwartet. Ein Flug ist dafür oft zu schnell. Zu einem zis-Projekt gehört auch, dass man sich der Distanzen bewusst wird, die zwischen Heimat und Gastland liegen. Der Land- oder Seeweg ist dafür besser geeignet. Außerdem ist eine tolle Reise auch ohne großen CO2-Fußabdruck möglich!

 

Menschen mit Behinderung oder einer Erkrankung können auf Reisen vor besonderen Herausforderungen stehen. Wir finden es wichtig, auch in diesem Sinne für Chancengleichheit zu sorgen und überlegen gerne gemeinsam mit dir, wie eine Reise für dich möglich ist. Um strukturellen Benachteiligungen zu begegnen, sind wir gerne bereit, im Einzelfall von unseren allgemeinen Bedingungen abzuweichen. So können etwa auch Reisen mit Assistenz, Erholungspausen zwischendurch oder auch spezielle Reisestationen für medizinische Versorgung ermöglicht werden. Am besten weist du schon in deiner Bewerbung darauf hin oder kontaktierst unsere Geschäftsstelle.

Statt eines 20-seitigen Projektberichts kannst du in Absprache mit deinem*deiner Mentor*in ein anderes Format für die Dokumentation deiner Rechercheergebnisse wählen. Dieses soll wissenschaftlich-informierend oder künstlerisch-inspirierend angelegt sein und dein Reisethema interessant und verständlich wiedergeben. Das Format ist frei wählbar, z.B. Kurzfilm, Dokumentarfilm, Website, Podcast, Radio-Feature, Theaterstück, Musikstück, Performance, eigener Wikipedia-Artikel, Artikel in Fachzeitschrift u.a.m. Bei einem künstlerischen oder handwerklichen Thema schlagen wir das Format des Werkstückes vor. Das können z.B. Zeichnungen, Fotografien oder andere künstlerische Arbeiten oder so etwas wie ein „Gesellenstück“ (Handwerk/ Kunsthandwerk) sein. Wenn du dich für die Anfertigung einer alternativen Dokumentation oder eines Werkstückes interessierst, informiere uns bereits in der Bewerbung darüber und erkläre kurz, wie du dein Thema in dem gewählten Format umsetzen möchtest (Aufbau, Umfang etc.). Dein*e Mentor*in wird dann mit dir die weiteren formalen Kriterien besprechen und mit dir über die Durchführung entscheiden. Sowohl ein Werkstück als auch eine alternative Dokumentation müssen durch einen mindestens fünfseitigen Kurzbericht (mind. 2000 Wörter) ergänzt werden, indem  du sowohl Inhalt als auch Umsetzung erläuterst und reflektierst.

Wer mit wenig Geld reist, kommt leichter in Kontakt mit der Bevölkerung, weil man auch mal um einen Gefallen bitten muss. Die Überheblichkeit vieler Tourist*innen kann man sich mit wenig Geld kaum leisten. Und: ein knappes Budget sinnvoll zu verwalten, ist eine Fähigkeit, die man immer wieder gut gebrauchen kann.

zis will allen Stipendiat*innen die gleichen Chancen einräumen. Niemand ist gezwungen, ausgerechnet in das teure London zu fahren, wenn es auch anderswo spannende Themen zu recherchieren gibt. Abgesehen davon achten die Mentor*innen durchaus darauf, wie unterwegs mit dem Geld umgegangen wurde. Wer in einem billigen Land sein Stipendium verprasst, muss mit Kritik rechnen.

Die Reisekosten einschließlich Fahrt, Unterkunft und Verpflegung dürfen nur mit dem Stipendienbetrag bestritten werden. Auf der Reise kannst du dann je nach Bedarf Geld dazu verdienen oder z.B. gegen Unterkunft und Verpflegung jobben. Das Reisen mit wenig Geld verlangt sorgfältige Planung, aber auch Flexibilität und Phantasie.

Natürlich werden wir keinem verbieten, einen "Notgroschen" dabei zu haben, für den Fall, dass etwas richtig schief geht. Gebraucht hat den aber in den letzten Jahren niemand.

Ja und nein. Wenn die Reisebedingungen nicht erfüllt wurden, muss ein Stipendium ganz oder teilweise zurückgezahlt werden. Es muss jedoch niemand zurückzahlen, der die formalen Bedingungen erfüllt hat, aber dem Thema und der Reise im Nachhinein trotz erkennbar guten Willens nicht gewachsen war.

Leider nein. Da es viele alternative Programme gibt, die ganz gezielt Studienprojekte fördern, vergibt zis keine Stipendien an Reiseprojekte, die im Zusammenhang mit dem Studienfach oder einer Seminararbeit/ Bachelorarbeit/ Masterarbeit stehen.

Die Bewerbung für ein zis-Stipendium ist nur online möglich. Dazu musst du dir ein Nutzerkonto anlegen. Zusammen mit der Registrierung stimmst du der Speicherung deiner persönlichen Daten und der Inhalte deiner Bewerbung zu. Wenn du Minderjährig bist, müssen deine Eltern für dich der Speicherung der Daten zustimmen. Näheres dazu und zum Datenschutz findest du in der Datenschutzerklärung.

Hast du dich bereits registriert und Dein Passwort vergessen?

Wenn ja, kannst Du Dein Passwort unter “Passwort vergessen” mit Deiner E-Mailadresse zurücksetzen.

Es sollten zu allen unter "Reisekonzept" aufgeführten Punkten Ideen vorhanden sein: Thema, Anreise und Reiseroute, Übernachtung, Recherchemöglichkeiten, Finanzplan, ... . Je konkreter, desto besser. Wenn du vor dem Abgabetermin jedoch in Zeitnot bist und deshalb viele Punkte deiner Bewerbung nicht vollständig ausführen kannst, solltest du deswegen nicht auf eine Bewerbung verzichten.

Die genaue Aufstellung findest du in der Bewerbungs-Checkliste. Diese Inhalte sind in der Online-Bewerbung auch als Pflichtfelder markiert.

Im ersten Schritt fragen wir dich nach einigen persönlichen Daten. Außerdem gibst du uns hier dein Einverständnis dafür, dass wir deine Daten speichern und für die Bearbeitung deiner Bewerbung verwenden dürfen. Alle weiteren Schritte kannst du in beliebiger Reihenfolge abarbeiten. Pflichtfelder sind mit * markiert. Dein Reisekonzept gibst du in das vorgesehene Textfeld ein. Du kannst deinen aktuellen Stand jederzeit speichern und die einzelnen Schritte deiner Bewerbung später fortsetzen.

Wir empfehlen dringend, dass du bereits am Anfang deiner Bewerbung jemanden nach einem Empfehlungsschreiben fragst. Dann kann der-/diejenige das ausstellen, während du deine Bewerbung schreibst.

 

Die erste Adresse sollte immer die sein, unter der wir dich im Zeitraum der Bewerbungs- und Mentoringphase erreichen können. Daher solltest du diese in dieser Zeit immer aktuell halten.

Auch nach deiner Reise würden wir gerne immer mal wieder mit Dir in Kontakt treten. Zum Beispiel, um dich auch nach Jahren noch zu einer Jubiläumsfeier einzuladen. Dazu ist es hilfreich, wenn du als Alternativadresse die Adresse deiner Eltern eingibst. Über diesen Weg können wir die Alumnis oft auch nach Jahrzehnten noch erreichen, auch wenn sie selber aus beruflichen Gründen mehrfach umgezogen sind.

 

Das Reisejahr gilt vom März des angegebenen Jahres bis März des Folgejahres. Falls dein beabsichtigter Reisezeitraum im Sommer des nächsten Jahres liegt, bitten wir dich, dich bei der nächsten Bewerbungsrunde wieder zu melden. Bis dahin kann ja auch in deinen Lebensplänen noch viel passieren…

Du kannst das Eingabefeld vergrößern, indem du es mit der Maus an der rechten unteren Ecke größer ziehst.

Um im Texteditor ein Bild einzufügen, platziere es bitte direkt per copy/paste oder drag and drop an die Stelle im Text, wo du es haben möchtest. Danach kannst du seine Eigenschaften (z.B. Größe) über auswählen des Bildes und Anklicken des Bild-Icons in der Menüleiste des Texteditors rändern.

Für deine Bewerbung benötigst du ein Empfehlungsschreiben. Dieses kann eine Person aus den Bereichen Schule, Studium/Ausbildung, Arbeit oder Ehrenamt für dich aus­stellen. Infrage kommen z.B. Lehrer*innen, Dozent*in, Ausbilder*innen, Projektleiter*innen, Mentor*innen aus einem Praktikum oder Arbeitgeber*innen. Hier findest du einen Leitfaden für die Erstellung des Empfehlungs­schreibens. Diesen kannst du gern an die Person weiterleiten, die sich bereit erklärt hat, das Empfeh­lungs­schreiben für dich zu erstellen.

 

Das fertige Empfehlungsschreiben kannst du dann zusammen mit deiner Bewerbung im Onlineportal hochladen. Es sollte den Umfang von einer Din A4-Seite nicht überschreiten und als JPG-, PNG- und PDF-Datei eine Größe von max 5 MB haben.

Alternativ, falls es dir zum Bewerbungsschluss noch nicht vorliegt, lade bitte ein kurzes Schreiben hoch*, indem du uns sagst, wann wir mit dem Empfehlungs­schreiben rechnen können. Sobald es dir vorliegt, schicke es dann möglichst kurzfristig per E-mail oder Post an uns. 

 

(*Dies ist notwendig, da es aus technischen Gründen leider derzeit nicht möglich ist, die Bewerbung ohne ein hochgeladenes Schreiben abzuschließen.)

 

 

Bewerbungen für das jeweilige Jahr müssen bis zum 15. Februar über das Online-Formular angekommen sein. Falls du minderjährig bist, ist die Bewerbung nur vollständig, wenn du auch die von einem Elternteil unterschriebene Einverständniserklärung im Bewerbungsportal wieder hochgeladen hast. Das zis-Team entscheidet dann bis Mitte März, wer in die engere Wahl kommt und von einem*einer Mentor*in unterstützt wird.

Eine Änderung nach dem Absenden ist nicht mehr möglich. Allerdings ist die Bewerbung nur ein erster Schritt in der Vorbereitung deiner Reise. Wenn du in die Betreuung aufgenommen wirst, wird sich an deiner Planung sowieso noch viel ändern.

Deine abgesendete Bewerbung kannst du jederzeit wieder einsehen, wenn du dich einloggst.

 

Einen kurzen Überblick, wie es weiter geht, findest du in der Information zur Online Bewerbung.

Das Team trifft sich üblicherweise in der ersten Märzhälfte, dabei werden die Bewerber*innen auf die entsprechenden Mentor*innen verteilt. Wir bemühen uns einerseits, Euch möglichst zügig zu informieren, andererseits bekommt ihr mit dem ersten Schreiben schon eine detaillierte Rückmeldung von uns. Und da jede*r Mentor*in nicht nur eine*n Stipendiat*in betreut und dies auch nur in seiner Freizeit tun kann, ist es möglich, dass es mit der Antwort ein wenig dauert.

Wenn Ihr bis Anfang April nichts von zis gehört habt, könnt Ihr euch nochmal in der Geschäftsstelle erkundigen.

 

Solltest du kein Interesse mehr an einer Bewerbung für ein zis-Stipendium haben, können wir deine begonnene oder eingesandte Bewerbung für dich löschen. Bitte kontaktiere dazu unser Webteam (support@zis-reisen.de). Teile uns auch mit, ob du eine Bewerbung im nächsten Jahr in Betracht ziehst, dann behalten wir deinen Login für die zis-Website.

Wir löschen alle Accounts mit einer Inaktivität von 25 Monaten aus unserem System.

Du kannst deinen Account aber auch jederzeit selber löschen. Gehe dazu unter Benutzer > Benutzeraccount > “Deinen Benutzeraccount löschen”. Dann kommst du auf eine Seite, auf der du noch auswählen kannst, ob du dich auch vom Bewerbungsnewsletter abmelden möchtest und ob du stattdessen die Reisepost abonnierst.

 

Wer alleine reist, trägt eine besondere Verantwortung für sich selbst. Genau solche Menschen will zis fördern, indem es Jugendliche ohne Begleitung auf Reisen schickt. Bisher sind die Erfahrungen ermutigend – nach über 1500 Reisen haben wir nur von wenigen Fällen erfahren, in denen Stipendiat*innen etwas zugestoßen sind. Meist waren es Vorkommnisse, die jedem*jeder Reisenden zustoßen können, vor allem Diebstahl.

Wenn sich während der Bewerbungs- oder Vorbereitungsphase Hinweise darauf ergeben, dass Bewerber*innen nicht die notwendige Zuverlässigkeit und Besonnenheit mitbringen oder wenn für ein Reiseziel vom Auswärtigen Amt eine Reisewarnung ausgesprochen wird, gibt zis aus eigenem Interesse keine Zusage für die Reise. Individuelle Bedenken zum Thema Sicherheit können mit den Mentor*innen zuvor besprochen werden. Auch während der Reise ist jederzeit die Rückkopplung an die Zentrale oder an den*die Mentor*in möglich – so ist auch ein schneller Ratschlag möglich. Zudem bekommen alle Stipendiat*innen ein Empfehlungsschreiben von zis, das über Sinn und Zweck dieser Reise informiert; sowie eine sogenannte Notfallkarte, auf der wichtige Nummern für verschiedene Hilfeleistungen zusammengefasst sind.

zis fördert keine Reisen in Kriegs- und Krisengebiete. Im Zweifelsfall werden die Reisehinweise bzw. Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes zu Rate gezogen. Themen, die erwarten lassen, dass Stipendiat*innen  in kriminelle Milieus (z.B. Drogen, Schleuserkriminalität, bewaffnete Widerstandsgruppen) geraten, werden ebenfalls nicht genehmigt. Die Entscheidung, eine Reise aus Sicherheitsgründen auch kurzfristig noch abzusagen, liegt bei dem*der Mentor*in bzw. dem Team und ist endgültig und nicht anfechtbar.

Viele Eltern haben verständlicherweise Bedenken, wenn ihr Kind zum ersten Mal ganz alleine auf eine so lange Reise aufbricht. Ein Gespräch mit dem*der Mentor*in oder mit der Geschäftsstelle kann viele Fragen vorab beantworten. Falls die Eltern einer Bewerbung aus Sorge nicht zustimmen, vermittelt zis auch Kontakt zu ehemaligen Stipendiat*innen, die von ihren in aller Regel positiven Erfahrungen berichten können.

Nein. zis vergibt das Stipendium nur, wenn klar ist, dass das Projekt auch ohne Fahrten per Anhalter möglich ist. Dafür muss das Budget sorgfältig geplant sein, eventuelle Mitfahrgelegenheiten müssen schon von zu Hause aus – etwa über eine seriöse Mitfahrzentrale – geklärt werden. zis kann niemandem verbieten, auch per Autostopp zu reisen, kann aber sicherstellen, dass es für einen Erfolg der Reise nicht nötig ist.

zis fordert alle Stipendiat*innen nachdrücklich auf, eine private Auslandskrankenversicherung und Reiseunfallversicherung – für wenig Geld etwa bei Banken oder Sparkassen erhältlich – abzuschließen. Damit ist sichergestellt, dass eine Krankheit unterwegs nicht zum finanziellen Risiko wird. Wer ernsthaft krank wird, fährt selbstverständlich wieder nach Hause und muss dafür auch keine "Strafe" bzw. Rückzahlung des Stipendiums von zis erwarten.

Schwer zu sagen. Wir fordern alle unsere Reisenden auf, auch Schwierigkeiten zu thematisieren. Wenn sich dabei herausstellt, dass eine bestimmte Region oder eine bestimmte Art des Reisens zunehmend mit Problemen behaftet ist, wird dies bei der Vergabe von Stipendien beachtet. Wir raten beispielsweise Mädchen nicht mehr, bei einer Spedition um eine Mitfahrgelegenheit zu bitten, obwohl es auch hier fast nur gute Erfahrungen gab.

Nein. Eine zis-Reise wirdauf eigenes Risiko unternommen. Dieses lässt sich durch gute Vorbereitung und vorab geknüpfte Kontakte deutlich verkleinern. Auch solltest du dir gut überlegen, ob du Gegenstände mit sehr hohem materiellem Wert wirklich mitnehmen willst.

Nach der Reise müssen Tagebuch, Projektbericht und Abrechnung abgegeben werden. Der Bericht muss einen Umfang von mindestens 8000 Wörtern haben (das entspricht ca. 20 gedruckten Seiten), zusätzliche eigene Fotos oder Zeichnungen sind natürlich sehr willkommen. Wenn du deine Rechercheergebnisse in einem alternativen Format darstellst, so musst dieses durch einen Kurzbericht im Umfang von 2000 Wörtern (ca. 5 gedruckten Seiten) erläutert werden. Eine Karte, aus der die Reiseroute hervorgeht, ist eine schöne Ergänzung im Projektbericht oder Tagebuch.

Tagebuch, Studienbericht und Abrechnung müssen drei Monate nach der Rückkehr an die Geschäftsstelle abgesandt werden (es gilt das Datum des Poststempels). zis ist in dieser Hinsicht ziemlich streng, damit Chancengleichheit herrscht.

Computerprobleme oder Datenverlust lassen wir nicht als Entschuldigung für verspätete Abgabe gelten. In heutigen Zeiten ist eine ausreichende Datensicherung selbstverständlich. Hier die wichtigsten Tipps, wie du deine Daten sicher aufbewahren kannst:

Die Datensicherung sollte immer auf mindestens zwei physikalisch und räumlich getrennten Medien erfolgen. Eine Speicherung nur auf der Festplatte würde nicht gegen Computerabsturz helfen. Und wenn der USB-Stick oder die CD in der Laptoptasche liegt, wenn diese geklaut wird, hilft das auch nichts. Dabei sollten immer mindestens zwei, besser drei Arbeitsstände als Sicherung vorhanden sein. Die älteste Version wird dann jeweils überschrieben. Nach jeder Sicherung sollte überprüft werden, ob die gesicherte Datei auch wieder zu öffnen und in Ordnung ist. Alternativ bzw. ergänzend kannst du deine Dateien auch noch in einer Cloud speichern.

Die Abrechnung muss die Reise auch finanziell nachvollziehbar machen. Dazu reichen Pauschalangaben nicht aus. Wenn aber für jeden Tag nach Unterkunft, Lebensmitteln, Transport usw. unterschieden wird, ist das in Ordnung. Viele Stipendiat*innen kleben die Kassenzettel mit ein. Umrechnungskurse und Berechnung der Gesamtsumme nicht vergessen!

Ob mit Digitalkamera oder konventioneller Kleinbildkamera: illustrierende Fotos sind immer willkommen. Vielfach ist man bei Digitalfotos aber versucht, sie relativ klein im Text mit abzudrucken. Weder die Größe noch der oftmals blasse oder farbverfälschte Druck sind dabei für Betrachtende hilfreich. Am schönsten (und haltbarsten) sind immer noch Abzüge, die in einem Labor auf echtes Fotopapier gedruckt und dann fest (!) eingeklebt werden. (Vorsicht: Kleber aus der Tube hält nicht lange.)

Bei zis spielt der Inhalt eine größere Rolle als das Äußere. Die Ausarbeitung wird aber mehrmals mit der Post verschickt und muss das gut überstehen. Darum ist eine robuste Bindung erforderlich. Was Copy-Shops anbieten, reicht dazu völlig aus.